Philosophie
Die Rolle unserer Hunde im menschlichen Alltag
In unserer menschlichen Welt und der immer dichter werdenden Population gibt es Gefahren und Regeln, die dein Hund nicht kennt und auch nicht selbstständig einschätzen kann. Autos, Straßenbahnen, Scooter, Fahrräder, viele Menschen und Hunde auf engem Raum sowie Giftköder und Jäger stellen Gefahren dar, die mit hündischer Denkweise nicht vereinbar sind.
Jagdhunde sollen nicht jagen, Hütehunde sollen nicht hüten und Hofhunde sollen weder uns noch das Haus oder den Garten bewachen und wenn, dann bitte leise, denn wir haben ja alle Nachbarn. Für natürliches, hündisches Verhalten bleibt wenig Platz, während die Anforderungen an unsere Hunde immer höher werden.
Können unsere Hunde diesen Anforderungen dann nicht mehr gerecht werden, treten Verhaltensweisen auf, die für Mensch und Tier zum Problem werden und unseren Alltag erheblich beeinträchtigen.
Harmonieren statt Konditionieren
Als körpersprachlich orientierter, ganzheitlicher Hundecoach möchte ich dir mittels gezielter Übungen zeigen, wie du in dieser menschlich geregelten Welt zur ersten Anlaufstelle für deinen Hund wirst. Ziel ist es, Ruhe, Sicherheit, Vertrauen und Respekt auf beiden Seiten entstehen zu lassen, sodass du und dein Hund ein harmonisches, zufriedenes Mensch-Hund-Team werdet.
In meinen Coachings zeige ich dir, wie du mittels klarer und fairer Kommunikation deinen Hund gelassener durch stressige Situationen und Konflikte führst sowie eine vertrauensvolle Bindung aufbaust.
Hündisch lesen und anwenden
Um mit deinem Hund verständlich und fair kommunizieren zu können, ist es wichtig, seine Sprache, Bedürfnisse und Motivationen zu verstehen. Was bedeutet es, wenn dein Hund bellt, knurrt, markiert, scharrt oder schnüffelt? Nur wenn wir verstehen, warum unsere Hunde ein aus unserer Sicht problematisches Verhalten zeigen, können wir auch daran arbeiten. Ich möchte dir zeigen, wie du die Sprache deines Hundes lesen und anwenden lernst.
Die innere Einstellung
Zahlreiche Studien belegen, dass unsere Hunde erstaunlich soziale Wesen sind, die unsere Gefühle nicht nur wahrnehmen können, sondern sich diese auch auf sie übertragen. Es ist daher klar, dass unser Gefühlszustand wesentliche Auswirkungen haben kann.
Während es jeder von uns kennt, wenn sich Hunde von Zuneigung und Freude anstecken lassen, kann auch unbewusst das Gegenteil passieren. Denn wenn wir ungewollt Stress, Angst, Frust, Trauer, Aggression, Ohnmacht oder Erwartungsdruck auf unsere Hunde übertragen, wird die Kommunikation negativ beeinflusst. Und unsere Hunde zeigen uns das!
Das heißt jedoch nicht, dass wir diese Gefühle oder Gedanken nicht haben dürfen! Wir müssen uns aber darüber im Klaren sein.
Ich möchte dir in diesem Zusammenhang dabei helfen, festgefahrene Glaubensmuster (z.B. negative Erfahrungen in der Vergangenheit) zu hinterfragen. Denn da sich unsere Stimmung auf unsere Hunde überträgt, ist klar, dass wir immer erst an uns selbst arbeiten müssen, bevor sich unsere Hunde ändern können.
Wir müssen uns also in Ruhe, Gelassenheit und Geduld üben, wenn wir uns das von unseren Hunden wünschen.
Ganzheitlich & individuell
Ziehen an der Leine, Aggression gegenüber Artgenossen an der Leine, Angst vor dem Alleine bleiben, übermäßiger Stress - um nur einige Beispiele zu nennen - sind immer Symptome. In meinen Coachings arbeiten wir gemeinsam an den Ursachen für diese Symptome.
Dafür werden keine simplen "Wenn-Dann" Trainingsmethoden herangezogen, sondern unter “ganzheitlicher” Beachtung mehrerer Faktoren im Leben deines Hundes “individuelle” Wege gesucht, wie du für deinen Hund zur Sicherheits- und Ansprechperson wirst, an der sich dein Hund gerne orientiert.
Mittels gezielter Übungen soll Ruhe, Sicherheit und Respekt zwischen dir und deinem Hund geschaffen werden. Wir versuchen im Umgang mit unseren Hunden stets authentisch, liebevoll, ruhig, klar und bestimmt zu sein.
